Im Projekte-Archiv können Sie ältere Projekte der Stiftung einsehen.

Spendenübergabe an Trauernde Kinder

Kiel, 11.08.2021 

Unser Norden Stiftung unterstützt trauernde Kinder und Jugendliche

 Der Verein Trauernde Kinder Schleswig-Holstein e. V. begleitet Kinder, Jugendliche und Familien, die einen nahestehenden Menschen durch Tod verloren haben. Mit einer Summe in Höhe von 2.850 Euro unterstützt die Unser Norden Stiftung wie bereits in den vorangegangenen Jahren erneut die Arbeit des Vereins.

Neben der Begleitung in Trauergruppen bietet der Verein Einzelbegleitungstermine für betroffene Kinder und Jugendliche an.  Sabine Loose vom Vorstand des Vereins freut sich über die Spende: „Dieses Angebot ist besonders wichtig für diejenigen, die durch Mehrfachverluste im näheren Umkreis, durch Trauer nach Suizid eines nahestehenden Menschen oder durch erschwerte Lebenssituationen besonders belastet sind und eine intensive Unterstützung benötigen.“

Dank der Förderung der Unser Norden Stiftung kann der Verein diese Einzelberatungstermine für die betroffenen Familien kostenlos anbieten.

 

 

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Philipp Zahrnt berichtet von seinem Spendenlauf

Kiel, 27.01.2021

Spendenlauf für die Unser Norden Stiftung

 

Vor zwei Jahren erhielt ich für meine Trikotsammlung von Dierk Berner eine alte Tasche mit Trikotraritäten des THW Kiel und anderer Bundesliga Handballmannschaften aus den 80er Jahren - eine unglaubliche Bereicherung für meine Sammlung. Im Gegenzug plante ich als Dank eine Spende für die Unser Norden Stiftung. Zunächst konnte ich zwei kleinere Beträge über den Verkauf von Trikots aus meiner Sammlung überweisen. Die Summe wog aber bei weitem nicht den Wert der erhaltenen Trikots auf. Ich fing an zu überlegen, wie ich eine angemessene Spendensumme erreichen konnte.

Während des ersten Lockdowns begann ich im August mit dem Laufen. Es war nie mein Hobby geschweige dann meine Stärke. Nun hatte ich aber ein Ziel: ich wollte Geld für die Stiftung erlaufen. Zu Beginn meiner Überlegungen war mir nicht klar, wie ich einen solchen „Spendenlauf“ aufziehen sollte. Die Einschränkungen durch die Corona-Situation machten es nicht leichter. Letztendlich entschied ich mich dafür, Freunde und Bekannte zu bitten, mir für jede von mir erlaufene Runde um den Sportplatz 20 Cent zu überlassen. Mein Ziel war es, mindestens zehn Kilometer - also 25 Runden - zu schaffen. Ich schrieb potentielle Unterstützer an. Die Resonanz war überwältigend! Von Tag zu Tag kamen immer neue Nachrichten mit dem Angebot mich unterstützen zu wollen. Fleißig trainierte ich auf den 19. Dezember hin. Ich entwickelte den Ehrgeiz, den mittlerweile über 70 Spendern eine angemessene Leistung bieten zu wollen. Schon vor dem Lauf waren viele bereit, die zu spendende Summe aufzustocken. Eine Person bot mir im Scherz aus Sorgen um meine Gesundheit pauschal 50 Euro an, damit ich nicht laufe.

Ich hatte mir das Ziel gesetzt, statt der angedachten 25 Runden auf jeden Fall 30 zu schaffen. Freunde fragten, ob sie mich bei dem Lauf selbst unterstützen könnten. Hätte es die Einschränkungen des grassierenden Virus nicht gegeben, wäre der Sportplatz wohl mit einigen „Mitläufern“ gefüllt gewesen. So entschied ich mich, nur einige der Angebote anzunehmen. Fünf weitere Läufer sollten mich dann mit Abstand jeweils für eine Viertelstunde auf meinen Runden begleiten.

Das Wetter war perfekt. Bei herrlichem Sonnenschein konnte ich am 19. Dezember meinen Lauf starten. Ich fühlte mich fit und hatte die Hoffnung, eine ordentliche Strecke schaffen zu können.

Während des Laufes wurde mir kontinuierlich die aktuelle Rundenzahl angezeigt. Das spornte mich an, immer noch eine weitere Runde laufen zu wollen. Nach Runde 40 siegte die Vernunft, oder eher die Aussage meiner Frau, es sei nun doch einmal  genug. Ich hatte mein Ziel um 15 Runden übertroffen. Nach meinen Berechnungen hatte ich somit die Summe von 650 Euro erlaufen.

In den kommenden Stunden trafen die Spenden bei mir ein. Kaum jemand war dabei, der nicht die erlaufenen acht Euro aufstockte. Am Ende kam die unglaubliche Summe von 1.521,50 € zusammen. Ich hatte mein Ziel um einiges übertroffen.

Dierk Berners Vorschlag, die Summe an die stadt.mission.mensch für die Obdachlosenhilfe zu spenden war mir gerade in der aktuellen Situation mehr als lieb.

Auf diesem Wege möchte ich Dierk Berner noch einmal sehr dafür danken, dass er mir die Trikots für meine Sammlung (www.stoff-der-legenden.de) überlassen hat. Dafür habe ich den Lauf nur zu gerne auf mich genommen!

 

 

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Spendenlauf

für die Unser Norden Stiftung

 

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Unser Norden Stiftung unterstützt Arche Hamburg

Kiel, 05.01.2021

Die ARCHE Hamburg

 Die Arche Hamburg wurde im Januar 2006 im Stadtteil Jenfeld gegründet, nachdem dort die 7-jährige Jessica verwahrlost in der Wohnung der Familie verhungerte. Durch die bundesweite Berichterstattung in den Medien wurde die schwierige Situation von Kindern in desolaten familiären Verhältnissen schlagartig in die öffentliche Wahrnehmung gerückt - Verwahrlosung, Vernachlässigung und Misshandlung von Kindern in einer reichen Gesellschaft, die sich eines dichten sozialen Netzes rühmt. Im Fall der kleinen Jessica wurden Lücken im System sichtbarer. Eine Arche als familienunterstützende Einrichtung wurde damals als Antwort auf diesen tragischen Fall in Jenfeld ins Leben gerufen. Kern der Arbeit ist es, benachteiligten Kindern verlässliche Bezugspersonen an die Seite zu stellen, die sie über Jahre begleiten. Neben einer offenen Arbeit unter Kindern und Jugendlichen von 4-19 Jahren gibt es dort zwei Schulprojekte an den Grundschulen „Jenfelder Straße“ und „Öjendorfer Damm“, einen Bereich Elternarbeit und einen Bereich Flüchtlingsarbeit in drei umliegenden Folgeunterkünften. Täglich werden über diese Arbeitszweige über 650 Kinder und ihre Familien erreicht. Außerdem besteht seit Herbst 2016 eine weitere Arche im Hamburger Stadtteil Billstedt. Hier finden seither weitere 50-80 Kinder täglich eine feste Anlaufstelle. Eine dritte Arche ist in Hamburg-Harburg im August 2020 hinzugekommen, auch hier kommen täglich bis zu 60 Kinder.  Zu den Angeboten gehören ein kostenfreies Mittag-bzw. Abendessen, schulische Hilfen wie Nachhilfe und Leseförderung, Sport- und Musikförderung, Feriencamps, Berufsorientierung für Jugendliche und vieles mehr. Die offene Arbeit der Arche ist zu 95% aus Spenden finanziert. 

Unterstützung durch die Unser Norden Stiftung

Wir freuen uns über die tolle Spende von 10.000 Euro der Unser Norden Stiftung. Wir haben dieses Geld im ersten Lockdown und über den Sommer für die Corona-Hilfe für Kinder und ihre Familien verwendet. „Mit der Spende an die Arche hat die Unser Norden Stiftung ihr Engagement in Hamburg ausgeweitet. Die pandemiebedingte Zuspitzung der finanziellen Situation in vielen Familien sorgt zudem dafür, dass für unsere Stiftung die Förderung gemeinnütziger Einrichtungen, die sich in Not geratener Hilfsbedürftiger, wie in Armut aufwachsender Kinder oder Obdachloser, annehmen, immer wichtiger wird. Wir werden daher in 2021 entsprechend unserem Stiftungszweck weitere Mittel u.a. zur Hilfe in dieser schwierigen Situation einsetzen.“, so Dierk Berner, Vorstandsvorsitzender der Unser Norden Stiftung. Viele Kinder und Familien gerieten mit dem Wegfallen des Schulessens und der Essensangebote der Arche in finanzielle Not, weil plötzlich alle Familienangehörigen zu allen Mahlzeiten zu Hause waren. Einige Eltern haben auch ihre Arbeitsstelle verloren und so halfen wir mit Notversorgung und Lebensmittelpaketen. Darüber hinaus stieg der Bedarf an schulischen Hilfen enorm. Noch immer sind viele unserer Kinder im Brennpunkt nicht an den digitalen Unterricht angeschlossen. Es fehlt zu Hause die technische Ausstattung, manchmal auch Internet und viele Eltern sind überfordert, wenn es darum geht, ihre Kinder schulisch zu fördern. Darüber hinaus wohnen viele Arche-Kinder in sehr beengten Verhältnissen und fühlen sich schulisch oft abgehängt. Wir konnten durch die Spende weitere technische Geräte für die Archen anschaffen, um PC-Zeiten bei uns zu ermöglichen oder Leihgeräte zur Verfügung zu stellen. Außerdem stieg der Bedarf an Nachhilfe nach den Sommerferien stark an, so dass wir weitere Honorarkräfte und Ehrenamtliche für die Nachhilfe einsetzen mussten. Auch Schulmaterialien fehlte und wir konnten so ganz praktisch helfen. Diese Situation wird unsere Kinder auch in 2021 beschäftigen und so ist es uns ein Anliegen, langfristig unsere Kinder zu begleiten.

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Unser Norden Stiftung spendet 5.000€ an die Kinderküche

Präventionsprojekt Kinderküche auf Tour

Unser Norden Stiftung spendet 5.000 Euro

 

KIEL Auch im Jubiläumsjahr 2020 unterstützte die Unser Norden Stiftung die Kinderküche auf Tour mit einer 5.000 Euro-Spende. Das sehr beliebte Präventionsprojekt des Kinderschutzbund Landesverbandes tourt unermüdlich seit zehn Jahren durch Schleswig-Holstein. Auch zu Beginn des Jubiläumsjahres hatte die Kinderküche bereits landesweit Termine mit Grundschulen vereinbart – bis die Corona-Pandemie die Vorfreude der Kinder, Lehrkräfte und des Projektteams komplett ausbremste. „Die Corona-Hygieneregeln stehen im Widerspruch zum Konzept der Kinderküche, weder Nähe oder Erfahrungen mit allen Sinnen wie riechen oder schmecken sind erlaubt. Schweren Herzens sagten wir im Frühjahr bereits geplante Tour-Einsätze 2020 ab“, berichtet Susanne Günther, Landesgeschäftsführerin des Kinderschutzbundes. 

So läuft üblicherweise der Einsatz ab: Grundschulkinder finden gemeinsam mit der „Kikü“ heraus, dass selbst zu kochen Spaß macht. Dabei stehen saisonale Produkte aus der Region im Mittelpunkt, wenn es in Theorie und Praxis um Ernährungslehre, Rezeptauswahl, Einkaufen und Zubereiten geht. Die „Kinderküche auf Tour“ bringt in ihrem Kastenwagen alles mit, was für den Besuch nötig ist: Schürzen, Gemüsemesser, Kochlöffel, Ernährungspyramide, Geschmacksquiz und vieles mehr. „Die Einsätze führen wir mit Ökotrophologen durch, mehrere Ehrenamtliche unterstützen sie dabei, mit den Kindern jeweils die beiden Einsatztage zu gestalten. In den Pausenmonaten tauscht sich das Team regelmäßig aus und feilt an der Weiterentwicklung des bewährten Konzepts“, erläutert Susanne Günther. „Das Team ist beieinandergeblieben und sofort einsatzbereit, sobald das Infektionsgeschehen es erlaubt. Wir sind dankbar, dass unsere Ehrenamtlichen sich der Kinderküche auf Tour so treu verbunden zeigen.“ 

Doch nicht nur die Kinderküche selbst beweist Beständigkeit, auch unterstützen langjährige Förderer das rein spendenfinanzierte Präventionsprojekt. Seit 2013 ist die Unser Norden Stiftung zuverlässig an der Seite der Kinderküche auf Tour. „Wir freuen uns, mit unserem Engagement dazu beitragen zu können, Kinder für gesunde Lebensmittel zu begeistern. Wir sind fasziniert davon, wie die Kinder und Jugendlichen dank der Kinderküche auf Tour das Kochen für sich entdecken und ihren Platz in der Küche finden“, begründet Stiftungsvorstand Dierk Berner die Unterstützung der Unser Norden Stiftung. 

„Ausgewogene Ernährung ist eine wichtige Voraussetzung für eine gute Entwicklung der Kinder. Mit diesem Projekt handeln wir ganz praktisch für die Kinder vor Ort und machen gleichzeitig Lobbyarbeit auch im Sinne der Kinderrechte für die betroffenen Kinder. Wir danken der Unser Norden Stiftung ganz besonders herzlich in dieser für uns alle so schwierigen Zeit der Pandemie für ihre Spende“, betont Irene Johns, Landesvorsitzende des Kinderschutzbundes, die Bedeutung des Projektes für die Lobbyarbeit.

  1. Januar 2021

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coop-Stiftung engagiert sich für Kinderherzzentrum

Echte Herzensangelegenheit - coop-Stiftung engagiert sich für das Kinderherzzentrum des UKSH, Campus Kiel

Mittwoch, 26. August 2020

Das Kinderherzzentrum des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, zählt deutschlandweit zu den renommiertesten und größten Zentren auf diesem Gebiet. Um die Forschungsarbeit der Herzspezialistinnen und -spezialisten des UKSH zu unterstützen, spendete die coop-Stiftung Unser Norden, die sich bereits seit vielen Jahren für die Klinik engagiert, gemeinsam mit dem Verein „Kinderherzen wollen leben e. V.“ 20.000 Euro. Den symbolischen Scheck übereichten heute Dierk Berner, Vorstand der coop eG und Vorsitzender des Stiftungsvorstandes und Hendrik Zloch, zweiter Vorsitzender des Vereins „Kinderherzen wollen leben e.V.“

„Wir sind – insbesondere im Namen unserer kleinen Herzpatienten – sehr dankbar für diese wichtige und treue Unterstützung beider Organisationen. Von dem Wissen, das wir durch unsere Forschung erlangen, profitieren unmittelbar unsere Patienten in Form einer verbesserten Lebensqualität und Lebenserwartung,“ sagte Prof. Dr. Anselm Uebing, Direktor der Klinik für angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie und des zertifizierten überregionalen Zentrums für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern am UKSH. „Seit 2011 ist es unser Ziel, Hilfsbedürftige aus der Region, besonders Kinder, Jugendliche und Senioren, tatkräftig zu unterstützen und mit viel Herz und Kraft zu fördern“, sagte Dierk Berner. „Die Unterstützung des Kinderherzzentrums ist aus einer engen Partnerschaft mit Prof. Dr. Kramer entstanden, durch die die coop Stiftung mittlerweile über 350.000 Euro an das Kinderherzzentrum gespendet hat.“

Für das Kinderherzzentrum engagiert sich auch seit langem der Verein „Kinderherzen wollen leben e.V.“, der von Eltern herzkranker Kinder gegründet wurde. „Alle Mitglieder des Vorstandes sind ehrenamtlich tätig, so dass wir 100 Prozent der Spenden für unsere Satzungszwecke verwenden können. Gerade die betroffenen Eltern wissen die Expertise der Herzspezialisten am UKSH sehr zu schätzen, so dass wir sehr dankbar sind und gerne – gemeinsam mit starken Partnern wie der coop-Stiftung - das Kinderherzzentrum unterstützen,“ sagt Hendrik Zloch. Der Verein ermöglichte zum Beispiel zusammen mit dem Deutschen Zentrum für Herz-Kreislaufforschung die Finanzierung einer Professur für das Projekt „Kardiogenetik angeborener struktureller Herzerkrankungen“ sowie die Durchführung einer Studie zu den Langzeitfolgen einer angeborenen Herzerkrankung.

In der Klinik für angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie werden jährlich rund 300 Patientinnen und Patienten, meist Neugeborene, operiert. Das Herzzentrum verfügt über eine spezialisierte Ambulanz für die pränatale Diagnose angeborener Herzfehler und für die Langzeitbetreuung von Kindern und Erwachsenen mit einem angeborenen Herzfehler. Durch die Erfolge der Kinderkardiologie und der Kinderherzchirurgie der vergangenen Jahrzehnte erreichen rund 90 Prozent der Kinder mit angeborenen Herzfehlern das Erwachsenenalter. Ole Sanwald, langjährig Patient im Kinderherzzentrum, der ebenfalls zur Spendenübergabe kam, sagte: „Ich bin mit dem schwersten Herzfehler geboren worden, dem Hypoplastischen Linksherzsyndrom. Den Herz-Experten des UKSH bin ich unendlich dankbar für ein nahezu normales Leben, das ich heute als 16-Jähriger führen kann und zu dem zum Beispiel auch Sport gehört.“

Pit Horst, Geschäftsführer des UKSH Freunde- und Fördervereins, betonte vor Ort die hohe Wichtigkeit solch einer starken Gutes tun!-Gemeinschaft, die sich in Form von Spenden, Nachlässen oder Mitgliedsbeiträgen für unser höchstes Gut, unsere Gesundheit, einsetzt.

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